Wie lässt sich Lebensmittelbetrug verhindern?

Lebensmittelbetrug – ein sich entwickelndes Verbrechen, bei dem der Profit im Mittelpunkt steht

Die Lebensmittellandschaft verändert sich rasant. Sie reagiert auf die Zunahme des Veganismus, einen stärkeren Fokus auf Allergene und die Nachfrage nach handwerklich hergestellten Lebensmitteln zu Hause und in Restaurants. Auch die Verbraucher werden immer engagierter und legen Wert auf Nachhaltigkeit, indem sie zum Beispiel prüfen, ob die Sojabohnen aus Quellen stammen, die den Regenwald schädigen. Dabei werden die Marktbedingungen für Hersteller, Restaurants und Personal immer härter. In vielen Fällen kommen heute Detektive zum Einsatz, um Betrug aufzudecken und zu dokumentieren. In diesem Beitrag gehen wir auf die Situation mit Lebensmittelbetrug ein.

Was ist Lebensmittelbetrug?

Lebensmittelbetrug bezieht sich auf das absichtliche und vorsätzliche Ersetzen, Hinzufügen, Manipulieren oder falsche Darstellen von Lebensmitteln, Zutaten oder Verpackungen in irgendeinem Stadium des Vertriebs- oder Produktionszyklus eines Produkts. Der Begriff bezieht sich auch auf falsche oder irreführende Aussagen über ein Lebensmittel- oder Getränkeprodukt, die aus wirtschaftlichem Gewinnstreben gemacht werden.

Eine falsche Darstellung ist eine falsche Aussage, die als Tatsache dargestellt wird und jemanden beeinflusst, sich auf diese Aussage zu verlassen, um eine Entscheidung zu treffen. In diesem Fall besteht die Entscheidung darin, einen Kauf zu tätigen. Die Person, die die Aussage macht, haftet für jeglichen Verlust oder Schaden, der der Person, die getäuscht wurde, zugefügt wurde.

Falschetikettierung hingegen wird oft verwendet, um einen einfachen Fehler oder ein Missgeschick zu beschreiben – aber gibt es wirklich einen klaren Unterschied zwischen den beiden Begriffen? Theoretisch kann es sich um einen unschuldigen Fehler handeln, aber das kann ein kleines isoliertes Problem sein. Wenn es um größere Verfälschungen in der Lieferkette geht, ist es wahrscheinlich, dass an irgendeiner Stelle in der Lieferkette, wie weit sie auch immer fortgeschritten sein mag, eine falsche Darstellung des Inhalts eines gelieferten Artikels gemacht wurde, sodass es zu einer falschen Kennzeichnung des Endprodukts kommt.

Dies sind nur einige der typischen Fälle, welche von den Profis der LB Detektiv GmbH untersucht und dokumentiert werden.

Neue Trends in der Lebensmittelindustrie

Neue Trends in der Lebensmittelindustrie haben dazu geführt, dass Bezeichnungen wie „Craft“, „Artisan“, „Handgemacht“ oder „Natürlich“ immer beliebter werden. Die Grenzen sind jedoch fließend, wenn es um gesetzlich definierte Attribute geht, an die sich Unternehmen bei der Beschreibung ihrer Produkte halten müssen.

Solche Lebensmittel verlangen einen Aufpreis, da sie als qualitativ hochwertiger wahrgenommen werden und auch einen wesentlich arbeitsintensiveren und geschickteren Prozess bei ihrer Herstellung implizieren. Handwerklich arbeitende Bäcker und Hersteller von Craftbier haben davor gewarnt, dass Supermärkte oder große Unternehmen irreführende Begriffe wie „handgemacht“, „handwerklich“ und „natürlich“ verwenden, um den Preisvorteil auszunutzen, den die Menschen für solche Produkte zahlen würden. Tatsächlich enthalten diese Produkte oft Zutaten, die eher für die Massenproduktion typisch sind und mit industriellen Verfahren hergestellt werden. Auch in diesem Bereich kommen die Detektive regelmäßig zum Einsatz.

Wird das Personal in der Gastronomie überwacht?

Pauschal darf keine Überwachung von Mitarbeitern am Arbeitsplatz erfolgen. Da die Gastronomie jedoch ein Geschäft mit engen Margen und hartem Wettbewerb ist, sind nicht alle Mitarbeiter 100 % loyal zu ihrem Arbeitgeber.

So kommt es nicht selten vor, dass nach Ladenschluss die Kasse nicht stimmt oder zubereitete Gerichte nicht ordnungsgemäß abgerechnet wurden. In diesen Fällen können Gastronomen einen Privatdetektiv engagieren, um die Mitarbeiter objektiv zu überwachen und Fehlverhalten gerichtsfest zu dokumentieren.

Der erste Schritt zur Betrugsprävention besteht darin, anders darüber zu denken. Gastronomen müssen ihre Unternehmenskultur aus der Sicht eines jeden Mitarbeiters betrachten – ist sie positiv oder muss sich etwas ändern? Dies ist der Kern von Unternehmen, die Betrug besser bekämpfen als andere, da sie näher am Problem dran sind und daher besser in der Lage, praktische Lösungen zu finden.

Vertrauen der Verbraucher aufbauen

Strenge muss auf allen Stufen der Lieferkette vorhanden sein. Wo es Möglichkeiten und zusätzliches Geld zu verdienen gibt, ist das Streben nach Profit durch das Anzapfen von Trends und das Ausnutzen der Verbraucher allgegenwärtig.

Es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, dass das Vertrauen der Verbraucher der wahre Schlüssel zu Rentabilität und Wachstum ist. Wenn Lieferanten und Gastronomen das Vertrauen Ihrer Kunden missbrauchen, können sie und ihr Unternehmen möglicherweise alles verlieren.

Zweifel an der Herkunft von Lebensmitteln bedeuten, dass Unternehmen härter denn je arbeiten müssen, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen. Diejenigen, die sich die Mühe machen, die Bedeutung des Vertrauensaufbaus und der Integrität auf allen Ebenen ihres eigenen Unternehmens und der ihrer Lieferanten zu verankern, werden erfolgreich sein. Da der Ruf im Internet immer stärker unter die Lupe genommen wird, sind die Risiken der Selbstgefälligkeit für die ganze Welt zu sehen.

Bei der Vorbeugung und Minderung des Risikos von Lebensmittelbetrug geht es nicht nur um Prozesse und Richtlinien, sondern auch um die Schaffung einer Kultur, die durch diese Richtlinien und Verfahren unterstützt wird. Wird diese Kultur von Mitarbeitern nicht geschätzt und gelebt, ist es Zeit für den Privatdetektiv, Fakten zu schaffen.